„Die Hälfte der Welt gehört uns“
Sie heißen Marie Juchacz, Emmeline Pankhurst, Anita Augspurg und Marguerite Durand – vier unkonventionelle Frauen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts leidenschaftlich und unerschrocken für das Frauenwahlrecht kämpfen. Dafür werden sie verspottet, eingesperrt, ja sogar gefoltert.
Das Dokudrama „Die Hälfte der Welt gehört uns“ zeichnet ihren Weg nach und taucht ein in eine Welt, in der die Ungerechtigkeit „normal“ war.
Der sehr anspruchsvolle Film zeigte, wie hart der Weg zur Gleichberechtigung war und gegen welche Widerstände die Frauen vor 100 Jahren das Wahlrecht errangen.
Manche Szenen, in denen die Frauen von Männern mithandelt wurden, trieb so manchem/r Kinobesucher/in die Tränen in die Augen oder verursachte Gänsehaut.
„Sehr, sehr zu bewundern waren diese Vorstreiterinnen, die vor 100 Jahren das Wahlrecht für Frauen erkämpften“, waren sich die Gleichstellungsbeauftragte Ursula Orth und AWO-Vorsitzende sowie die mitgereisten Altrheiner AWO-Frauen einig. Die eine oder andere Kinobesucherin hat sich bestimmt gefragt: „Hätte ich das alles auch auf mich genommen, was diese mutigen Frauen getan haben?“ Die Frage musste jeder für sich selbst beantworten.