23 Mitglieder der AWO – Karthause besuchten am 10.09 die Bäckerjungenstadt.

Um ca. 10.30 Uhr erreichten sie Andernach mit dem Zug und schlenderten langsam an den vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei.

Andernach gehört zu den ältesten Städten Deutschlands,  im Jahr 1988 feierte sie ihr 2000-jähriges Bestehen, und ist damit älter als Koblenz.

Mit seinen Stadtteilen hat Andernach knapp 30.000 Einwohner und man merkte in der ganzen Stadt, dass man alles daran tut, die Touristen willkommen zu heißen.

Die Stadtmauer ist liebevoll restauriert und die Türme (Hellwartsturm, Koblenzer Tor, Rheintor, Runder Turm, usw)  sind übergebliebene Zeugen vieler Kriege und scheinen auch jetzt noch die Stadt zu beschützen.

Die Stadt Andernach besteht nicht nur aus Mauern. Überall sieht man Obst- und Gemüsegärten, von der Stadt angelegt und es heißt in der  „Essbare“ Stadt: Pflücken erlaubt, statt Betreten verboten.

Für einen Besuch an den Geysir war leider nicht genügend Zeit, aber einige Gäste erzählten  mit Begeisterung über den höchsten Kaltwassergeysir der Welt  (am 9. November 2008 offiziell ins Guinness – Buch der Rekorde eingetragen), so dass man sich gut vorstellen konnte, zu diesem Zweck nochmal  zurück zu kommen.

Die Grünanlagen am Rhein wurden von allen Gästen gelobt und bevor es zum Mittagessen Richtung Marktplatz ging, erzählte man die Geschichte (oder war es nur eine Legende?) von der Tapferkeit  der Andernacher Bäckerjungen, die die Stadt vor einer Katastrophe bewahrt haben (sollten).

Nach dem Mittagessen marschierte die Gruppe durch enge Gassen bis zum Mariendom. Die katholische Hauptkirche wurde aufwendig renoviert als Vorbereitung der 800 Jahre Feier der Weihung.  Geplante, große Feierlichkeiten wurden wegen Corona leider verschoben.

Zum Kaffee hatte der Vorstand in der Skybar des neuen Einsteinhotels eingeladen.

Alle Teilnehmer waren begeistert von der Aussicht und von dem Garten. Hier hat man nach Abriss der Silos der Weissheimer – Malzfabrik , der römische Stadtkern mit zahlreichen antiken Funden freigelegt. In einer hervorragender und ansprechender Weise sind die Überbleibseln allen Interessierten zugänglich gemacht.

Alle waren sich einig:  es war ein sehr schöner Tag mit einem unübertrefflichen Abschluss.