Dreiundzwanzig Teilnehmer trafen sich auf Einladung der AWO Karthause am 30. Juli für einen Besuch an das Stammhaus der Firma Deinhard. Aufgrund der Corona-Maßnahmen wurden die Besucher in 2 Gruppen aufgeteilt, da nur maximal 12 Personen eine Einheit bilden dürften.

Das Sektmuseum befindet sich  seit 1969 unter der ehemaligen Sektkellerei und steht unter Denkmalschutz.

Unsere Begleiterinnen führten uns in den Keller und in die Vergangenheit dieses Unternehmens, das eine große Bedeutung für Koblenz hat. In den Gewölben erfuhren wir einiges über die Entstehung des Unternehmens, dass von Johann Friedrich Deinhard in 1794 gegründet wurde. Nach Heirat seiner Enkeltochter Emma mit Julius Wegeler blieb der Sektbetrieb in den Händen ihren Nachfahren, bis Henkel die Firma in 1997 übernahm.

Erfreulicherweise konnte die Familie Wegeler in 2017 das Gebäude zurück erwerben.

Anhand von den Originalgeräten wurden die einzelnen Schritte der Sektherstellung erläutert von der Traube bis zum edlen Tropfen. Die Besucher staunten nicht wenig, als sie hörten, nach welchen Ländern der beliebte Sekt transportiert wurde : über den Hafen von London wurden die Flaschen in die ganze Welt verschickt.

Nach einer sehr interessanten und unterhaltsamen Führung trafen wir uns im Ausschankraum, wo wir 3 verschiedenen Sorten  Sekt probieren konnten.

Anschließend haben  wir den Abend gemütlich ausklingen lassen im Weindorf, wo wir unter freiem Himmel ein köstliches Essen genießen konnten.