Am Nachmittag des 25. September war es soweit: Sechs Bewohnerinnen und Bewohner des AWO Seniorenzentrums und die Mitarbeiter(innen) Bodo Keutsch, Connie Mintgen-Henigin und Sabine Moog machten sich mit einem extra für diesen Anlass angemieteten Rollstuhlbus auf den Weg zum Forsthaus in Kürrenberg. Dort wurden sie und die Teilnehmer(innen) aus anderen Einrichtungen freudig von Förster Peter Göke empfangen.

Nach einer kurzen Einführung in die heimische Welt des Waldes startete die Exkursion trotz schlechter Wetterprognose. Die Teilnehmer(innen) konnten sich glücklich schätzen mit warmer Kleidung ausgestattet zu sein, denn im hoch gelegenen Kürrenberg war der Wind gleich ein paar Grad kälter. Der Rollstuhlweg, der zunächst ein Stück parallel zur B 258 verläuft und dann tiefer in den wunderschönen Mischwald in Richtung Sechskanntenstein abbiegt, ist mit einem speziellen Steinbelag versehen, der das Befahren mit Rollstühlen und Rollatoren einfach macht. Auch die relativ geringen Steigungen und Gefälle stellten für die Teilnehmer(innen) keine allzu große Hürde dar. Förster Peter Göke baute in die Exkursion regelmäßige Pausen ein, die nicht nur dem Sammeln neuer Kräfte dienten. Göke nutze diese Pausen, um wichtige Information rund um das Waldleben wie z.B. den im diesem  Jahr übermäßig aktiven Borkenkäfer zu liefern und erklärte, wie der Wald regelmäßig verjüngt wird. Ein besonderes Plus des Rollstuhlweges stellt die am Start/Ziel der rund 3,3 km langen Strecke aufgestellte barrierefreie Toilette dar.

Das AWO Seniorenzentrum Sterngarten wird den Rollstuhlweg sicherlich wieder nutzen, äußerten doch die teilnehmenden Bewohner(innen) ihre Freude an den wunderbaren Eindrücken, die unser Wald zu bieten hat – vom Geruch über die Geräusche bis hin zu den schönen Farben.