Tausendundeine Stunde

Als die Geschichte mit uns und Elisabeth Dixius-Neu begann, war das schon irgendwie märchenhaft. Vor mir stand eine Frau mit klarer Kommunikation, mit einem Plan und bereit für jede Aufgabe. Und vor mir auf dem „Tisch“ lagen tausend ehrenamtliche Stunden, die sie bei uns einsetzen wollte. Unglaubliche tausend Stunden.

Das ist jetzt über ein Jahr her. Die tausend Stunden sind restlos aufgebraucht. Und sie haben ihren Teil zu unserer Rettung in der Coronazeit beigetragen.

Elisabeth Dixius-Neu war und ist einer unserer Schleusenengel. Gleich hinter dem Haupteingang sind sie zu finden. Dort registrieren sich die Besucher*innen und werden mit den neusten Entwicklungen vertraut gemacht. Unsere Schleuse ist durchgehend seit dem ersten Lockdown – der Schließung des Hauses besetzt. Und das an sieben Tagen die Woche. Mindestens zehn Stunden am Tag. Ein großzügiges Angebot für Bewohner*innen und ihre Gäste.

Elisabeth Dixius-Neu hat sich eingelebt, sich vertraut gemacht mit den Menschen und den Abläufen. Sie hat uns mit ihrer Umsicht, ihrer Berufserfahrung und ihrer Meinung bereichert.. Und weil sie uns und wir ihr ans Herz gewachsen sind, will sie sich weiterhin einbringen. Nicht mehr so umfangreich, doch genauso zuverlässig und gewissenhaft in der Stunde tausendundeins. Und wenn sie nicht bei uns ist, dann genießt sie die Zeit mit Familie, Bewegung und großen Plänen.

Liebe Elisabeth, hab Dank.

(Text: Patricia Geil-Sozialdienstleitung AWO Wörrstadt)