Nadine Bähr ist „das neue Gesicht“ in der Verwaltung des AWO-Seniorenzentrums auf der Vierwindenhöhe. Und weil die Damen in der Verwaltung zumeist die ersten sind, die neue Bewohnerinnen und Bewohner vor oder während ihres Einzugs zu sehen bekommen, ist natürlich ein freundliches Gesicht besonders wichtig. Nadine Bähr (34 Jahre) fällt das nicht schwer, denn sie ist Menschen gegenüber sehr zugewandt, lacht gerne und kommt immer mit Freude zur Arbeit.

Am 1. Februar dieses Jahres hat die in Vallendar geborene Nadine Bähr ihre Stelle im Seniorenzentrum angetreten und sich inzwischen längst eingearbeitet. „Das ist eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit mit immer wieder neuen Aufgaben, “, sagt die gelernte Bürokauffrau, die bei der Handwerkskammer in Koblenz ihre Ausbildung absolviert hat und auch nach dieser Ausbildung dort noch eine ganze Weile beschäftigt war. „Sehr abwechslungsreich waren ein paar weitere Arbeitsstellen, in denen ich Berufserfahrungen sammelte, aber leider nicht“, sagt Nadine Bähr.

Ende des vergangenen Jahres ergab sich dann ein erster Kontakt zur AWO Rheinland in Koblenz, der sie schließlich nach Bendorf führte. Nach einem erfolgreichen Bewerbungsgespräch konnte sie ihre neue Aufgabe antreten. „Hier wurde ich von den Kolleginnen und Kollegen ausgesprochen freundlich empfangen, sodass ich mich in diesem Kreis sofort wohlfühlte. Auch zu den Bewohnerinnen und Bewohnern habe ich schnell Kontakte knüpfen können“, freut sich Nadine Bähr.

Schon einige Zeit zuvor hatte die verheiratete Mutter eines kleinen Sohnes (16 Monate alt) ihren Wohnsitz von Vallendar nach Caan bei Nauort im vorderen Westerwald verlegt. „Wir haben dort ein Zweifamilienhaus erworben, denn meine Eltern sind mit uns nach Caan gezogen“, erzählt Nadine Bähr. Das habe zwar zunächst eine Menge von Renovierungs- und Umgestaltungsarbeiten mit sich gebracht, aber nun passe alles zusammen: ruhige Lage, viel Platz im Haus und im Garten, eine landschaftlich reizvolle Umgebung.

Das hat natürlich auch dem Hund der Familie gefallen, mit dem besonders ihr Vater Bernhard Reith, der übrigens Bendorfer ist und früher ein Fernsehgeschäft betrieb, gerne unterwegs ist, wie Nadine Bähr erzählt. Doch wenn der Opa mit der Hundeleine erscheine, sei das zugleich ein Signal für den kleinen Enkel: – „dann will er unbedingt auch mit Opa und Hund mitgehen“.

Dass der tägliche Weg zur Arbeitsstelle zwischen Caan und Bendorf durch die Vollsperrung des Stromberger Bergs derzeit zwar etwas länger ist als üblich, belastet Nadine Bähr nicht sonderlich. Das wird im Laufe dieses Jahres ja ohnehin wieder anders werden.