Das Bündnis für Gute Pflege hat am 1. März die Mitglieder des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags zu einem Parlamentarischen Abend in die Parlamentarische Gesellschaft eingeladen, bei dem sich das Bündnis mit seinen Forderungen zur Verbesserung der Pflege in Deutschland den neuen und alten Mitgliedern des Ausschusses vorstellte.

Zentrale Forderung des Bündnisses ist derzeit vor allem die Verbessering der personellen Situation in der Pflege, wie im aktuellen Appell des Bündnisses für „Mehr Personal für bessere Pflege – Jetzt“ dargestellt: Eine gute personelle Ausstattung ist eine wichtige Voraussetzung für hohe Versorgungsqualität von pflegebedürftigen Menschen und die Unterstützung pflegender Angehöriger. Eine quantitativ und qualitativ angemessene Personalausstattung steigert darüber hinaus die Attraktivität der beruflichen Tätigkeit in der Altenpflege. Beschäftigte bleiben länger im Beruf und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können gewonnen werden. Auch für die konzeptionelle Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs wird mehr und gut qualifiziertes Pflegepersonal benötigt. Ein Personalbemessungsinstrument bis 2020 zu entwickeln, reicht dazu bei weitem nicht aus und greift in der Praxis viel zu spät.

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Zahlreiche Mitglieder des Ausschusses folgten der Einladung und zeigten sich an den Positionen des Bündnisses sehr interessiert und auch die Forderungen fanden breite Untersetzung.

Zum Hintergrund: das Bündnis für Gute Pflege ist ein Zusammenschluss von 23 bundesweit aktiven Selbsthilfeorganisationen, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden sowie Gewerkschaften und Berufsverbänden sowie 14 weitere regionalen Unterstützern. Die im Bündnis engagierten Verbänden und Organisationen vertreten über 13,6 Mio. Mitglieder, rund 16.500 Pflegeeinrichtungen und -dienste, in denen täglich über 550.000 Menschen betreut werden und mehr als 400.000 Beschäftige tätig sind.

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