Themen waren die Qualitätszertifizierung der Residenz Oranienstein durch den TÜV, die außerordentliche Kundenorientierung und zwei Veranstaltungen zum Weltfrauentag

Eine Vielzahl von Gästen aus Politik und Öffentlichkeit war zum Neujahrsempfang der AWO Seniorenhäuser Diez erschienen. Dies honorierte Helmut Hannappel, der Einrichtungsleiter, mit folgenden Worten: „Danke, dass Sie durch Ihre Teilnahme Ihre Verbundenheit mit den AWO-Seniorenhäusern Diez, aufgegliedert in das Seniorenzentrum Am Hain und die Residenz Oranienstein, zum Ausdruck bringen.“

Weiter hieß es in der Ansprache, dass das Seniorenzentrum Am Hain und die Residenz Oranienstein unter dem Namen der AWO Seniorenhäuser Diez eine breite Palette fachlich spezialisierter Dienstleistungen im Altenhilfebereich anbieten. Sehr zur Zufriedenheit der Bewohner, was unter anderem die anonyme Bewohnerbefragung im Dezember 2017 in der Residenz Oranienstein gezeigt hat. Denn kein Bewohner hat angegeben, dass er die Wohnanlage nicht weiter empfehlen würde. Zudem erhielt die Residenz Oranienstein im vergangenen Mai 2017 bei der Qualitäts-Prüfung durch den TÜV nicht nur die Zertifizierung nach allgemeiner Norm und nach der Spezialanforderung für das Betreute Wohnen bestätigt, sondern erhielt eine besondere Auszeichnung für die außerordentliche Kundenorientierung. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die Servicepauschale seit 1999 nicht ein einziges Mal erhöht werden musste. Helmut Hannappel betonte: „Von den größten Zertifizierungsfirmen wurden bundesweit lediglich an 22 Organisationen die Anerkennung nach der Qualitätsnorm DIN 77800 für Betreutes Wohnen vergeben. Bundesweit! Und wir, die Residenz Oranienstein gehören dazu.“

Im zweiten Teil seiner Ansprache würdigte Helmut Hannappel seine weiblichen Mitarbeiterinnen. Die Mitarbeiterinnen sind es, die den überwältigenden Anteil der Arbeit in den AWO-Seniorenhäusern Diez leisten und es sind Bewohnerinnen, die den überwältigenden Anteil der uns anvertrauten und von unseren Kolleginnen gepflegten, betreuten und versorgten Menschen ausmachen. 2018 leisten die AWO Seniorenhäuser Diez daher einen besonderen Beitrag zum internationalen Weltfrauentag am 08.03.2018. An diesem Tag werden Helmut Hannappel, Einrichtungsleitung, Ute Trenz, Pflegedienstleitung, und Volker Hermanns, Bereichsleitung der Residenz Oranienstein, die Mitarbeiterinnen in besonderer Weise würdigen. Sie sind die Heldinnen des Alltags.

Zusätzlich wird es am 11. März 2018, also in direktem zeitlichen Zusammenhang mit dem Weltfrauentag, in der Kapelle von Schloss Oranienstein einen musikalisch literarischen Abend ab 19 Uhr in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Diez geben. „Für den Textvortrag konnten wir die Leiterin der Stadtbibliothek, Monika Kaule, und als Interpretin am Klavier die in Diez lebende Pianistin von europäischem Rang, Katerina Dolke, gewinnen. Inhaltlich steht der Abend unter dem Leitmotiv Frau und Künstlerin“, ergänzte Helmut Hannappel.
Zu guter Letzt erinnerte Helmut Hannappel an die Ausstellung von zwei namhaften Künstlerinnen unserer Felkestadt in der Residenz Oranienstein. Werke von Renate Felden und Gisela Diebold sind ab 22. März 2018 für vier Wochen in der Residenz Oranienstein ausgestellt.

Es folgten Reden von Matthias Lammert, Mitglied des Landtags, und von Jörg Denninghof, ebenfalls Mitglied des Landtags. Thema beider Reden war die Menschlichkeit, welche in den AWO Seniorenhäusern im Miteinander von Bewohnern und Mitarbeitern gelebt wird.

Andreas Zels, der Geschäftsführer der AWO Rheinland, erwähnte in seiner Rede den demografischen Wandel und seine Folgen. Es werde immer schwieriger Personal zu finden, aber auch zu halten. Die AWO Rheinland setze Anreize durch Fortbildungen, eine zusätzliche betriebliche Altersvorsorge, Zeitwertkonten und den Anstieg von Gehältern im vergangenen Jahr. Hier folgten nächste Verhandlungen. An der Gleichstellung von Frauen und Männern sei die AWO interessiert. Die AWO zahlt gleiche Löhne an Männer und Frauen, es fehlten aber immer noch Frauen in den Führungspositionen. Es folgte die feierliche Zertifikatsübergabe durch Andreas Zels an Helmut Hannappel und Volker Hermanns.

Die Bewohnerinnen der Residenz Oranienstein Helga Kluger und Ilse Probst verkauften selbst gestrickte Handschuhe, Socken und Schals in diversen Größen und Farben. Unsicherheiten bei den interessierten Kunden gab es lediglich bei der Auswahl der Schuhgröße. Das bereitete Ilse Probst gar keinen Kummer, denn sie sagte dann: „Machen Sie mal bitte eine Faust.“ Gesagt, getan. Daraufhin wickelte Ilse Probst die ausgewählten Socken um die Faust. Wenn das Fußteil der Socken um die Faust passte, hatten die Socken die richtige Größe. Volker Hermanns, der Bereichsleiter der Residenz, sagte voller Stolz: „Da sind zwei Verkaufstalente am Werk, die viel Erfahrung haben. Die Produkte sind alle mit viel Liebe und Sorgfalt angefertigt worden.“ Selbstverständlich ergatterte auch Volker Hermanns ein lilafarbiges Paar Socken in seiner Größe.

Für das leibliche Wohl hatten Kai Modenbach, Küchenchef, und Ekkaphon Wongphan, Stellvertretung, sich ins Zeug gelegt. Als Häppchen gab es eine Auswahl an Sushi und zusätzlich Kanapees, z. B. Datteln im Speckmantel, Gemüserollen, Hähnchenspieße, etc. Abgerundet waren die Kanapees durch Saucen wie Sojasauce, Wasabi und süß saurer Sauce. Zum Nachtisch gab es Zitonen-Mousse an roter Grütze. An Getränken standen Sekt, O-Saft und Wasser zur Auswahl. Als Bedienung waren Irina Schirotekko und Daniela Kölsch, Mitarbeiter der Küche, tätig. Im Hintergrund halfen Nadine Kaminski und Marc Schönhaber, Mitarbeiter der Residenz, bei den Küchenarbeiten.

Für die musikalische Darbietung am Klavier und die Untermalung des Neujahrsempfang sorgte Michael Wöll.