Direkt ins Herz berührten die Auftritte die Bewohner. Musi und Gsang sind Öffner zu Erinnerungen und Gefühlen.

Heinz-Dieter Scheid, stellv. Schulleiter und Musiklehrer, Janina Freisberg, Klassenlehrerin der siebten Klasse, und 22 Kinder beehrten die Senioren des AWO Seniorenzentrums Am Hain mit ihrer Musik. Gespielt wurde auf dem Klavier und mit Klarinetten.  Das Programm war perfekt auf die Senioren angepasst und zugeschnitten.

Am folgenden Tag hatten die Sozialdienstpraktikanten Annika Frolow (15 Jahre, Marienschule in Limburg) und Max Menneckemeyer (14 Jahre, Theodor-Heuss-Schule in Limburg) ein buntes Programm vorbereitet, bei dem Annika für die Liedbeiträge am Klavier und Max für die Textbeiträge sorgte. Annika spielte auf dem Klavier die Stücke „Freue dich der Stunden“, „Heimatlied“, „Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann“. Diese Lieder waren den Senioren bekannt, so dass sie mitsangen. Max präsentierte die Gedichte: „Siehst du die Stadt“ von Hugo Hofmannsthal, „Liebe“ von Wilhelm Busch und „Erinnerung“ von Goethe. Zum Abschluss spielte Annika auf dem Klavier „Amelie“ und Chasing Cars“. „Wir waren sehr aufgeregt, aber die Aufregung legte sich mit den ersten Tönen oder ersten Zeilen“, sind sich Annika und Max einig und ergänzen: „Wir sind froh, dass wir den Senioren eine Freude machen konnten und zu Abwechslung beitragen konnten. Ein besseres Publikum hätten wir uns nicht wünschen können. Wir konnten an unserer Aufgabe wachsen.“

Nicole Schmidt, Sozialdienstleitung, bedankt sich herzlich bei der Realschule Theodissa Plus sowie den Sozialdienstpraktikanten: „Die Bewohner sind zum Mitmachen aktiviert worden. Die Musik berührte und weckte Erinnerungen sowie Gefühle. Hierfür möchte ich meinen persönlichen Dank aussprechen. Es ist nicht selbstverständlich, sich vor ein Publikum zu stellen und einen souveränen Auftritt zu absolvieren.“