mit diesem Narrenruf begrüßte die Pflegedienstleitung Ute Trenz exakt um 15:11 Uhr die Bewohner, Angehörigen und Mitarbeiter des AWO Seniorenzentrums Am Hain. Das Seniorenzentrum hatte als Gastgeber zum närrischen Treiben bei Kreppeln und Kaffee eingeladen. Conny Hengstler sorgte für die musikalische Untermalung.
Los ging es im Programm mit dem Lied „Ein Tag so wunderschön wie heute“, den der Freiwillige Norbert Brünner mit tatkräftiger Unterstützung der Bewohner zum Besten gab.
Nach Gesang folgte Gardetanz – nämlich der Gardetanz der „Musketiere“ vom Rauchclub Limburg. Meike Menneckemeyer, die allen als Sozialdienstmitarbeiterin bekannt sein dürfte, und Sabrina Glaser sind die Trainerinnen. So durften wir uns auf einen feurig spektakulären Auftritt freuen.
Auch die Rede durfte nicht zu kurz kommen: Die Büttenrede hielten Ute Trenz und ihre Schwester Tanja Kremer, die als Ehemann von Ute Trenz verkleidet war. Die beiden amüsierten, denn in ihrer hitzigen Diskussion ging es um das Thema, was denn die Männer ohne uns Frauen wären. Ein Wortgefecht der beiden folgte. Mit Happy End. Denn am Ende stellten beide fest, dass Mann und Frau einander brauchen. So ein Glück aber auch.
Nachdem die Ohren rauchten, brauchten die Augen wieder Abwechslung und die „Musketiere“ des Rauchclubs Limburgs gaben einen Showtanz als Zugabe.
Der Prinz durfte selbstverständlich auch nicht fehlen. Prinz Thorsten II vom närrischen Gesellenhaus, sein Gefolge und das Tanz Mariechen beehrten uns mit ihrer Anwesenheit. Sie schunkelten und sangen mit den Bewohnern Arm in Arm. Helene Schmerling bekam als älteste Bewohnerin im Saal einen Orden von Prinz Thorsten II verliehen. Ebenso Nicole Schmidt, Sozialdienstleitung. „Für die gelungene Organisation des Kreppelkaffees. Es braucht so viel Vorbereitung im Vorfeld“, sagt Helmut Hannappel, Einrichtungleiter.
Das krönende Finale war die Playbackshow. Hier gaben Petra Roth als Tony Marschall mit dem Lied „Heute haun wir auf die Pauke“, Sandra Künzler als Margit Sponheimer mit dem Lied „Am Rosenmontag bin ich geboren“, Ute Trenz als Willy Millowitsch mit dem Lied „Wir sind alle kleine Sünderlein“ sowie Christian Schmidt und Steven Feldmann als die Tramps von der Pfalz alles. Sehr zur Belustigung der Bewohner.
„Auch die Familie kam nicht zu kurz. Gern gesehene Gäste sind Angehörige, Familienmitglieder von Mitarbeitern und unsere Freiwilligen. Es beehrten uns: Frieda Stein mit Schwester, Ilse Eberling mit Tochter, Gertrud Hofmann mit Tochter, drei Generationen der Trenz Familie und Gerhard Stein mit Enkelkindern“, sagt Nicole Schmidt, Sozialdienstleitung.
Katharina Neumann, Freiwilligenkoordinatorin, ergänzt: „Drei unserer hauptamtlichen und freiwilligen Mitarbeiter waren als Clowns unterwegs und zwei von ihnen waren kaum wiederzuerkennen: Sozialdienstmitarbeiterin Petra Roth, Betreuungskraft Stefanie Kretschmar und Freiwilliger Elias Ibrahim. So viel Farbe im Gesicht und am Körper. Die ehemalige Betreuungskraft Martina Thieme-Hoppe kehrte nach ihrem Abschied im November 2016 als Freiwillige ins Seniorenzentrum zurück. Sie hat tatkräftig angepackt und unterstützt. Wir haben nicht schlecht gestaunt und hatten ein schlechtes Gewissen, dass Martina sich nicht amüsiert, sondern so schafft.“