AWO Seniorenzentrum Lotte Lemke Haus erhält einen Veehharfen-Kurs von der Caritas Familienbildungsstätte

Das Lotte Lemke Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt besitzt eine gerontopsychiatrische Station, auf der Betroffene von Demenz-Erkrankungen leben. Viele von ihnen sind im Rahmen ihrer Erkrankung kognitiv schwer zu erreichen, weshalb kreative Therapie- und Betreuungsmöglichkeiten besonders willkommen sind. Die in den 80er Jahren von Herrn Hermann für seinen am Down-Syndrom erkrankten Sohn entwickelte Veeh-Harfe erwies sich in zahlreichen Seniorenzentren als geeignetes Instrument, um die Lebensqualität von Demenz-Betroffenen zu erhöhen. Eine sehr willkommene Besonderheit des Instruments ist seine für Laien leichte Erlernbarkeit. Um den Betreuungskräften und Ehrenamtlichen des Hauses einen Veehharfen-Kurs zu ermöglichen, beantragte die Caritas Familienbildungsstätte einen Kurs, den von der Veehharfen-Dozentin Gudrun Spaude geleitet wird. Über das gemeinsame Projekt mit der Caritas freut sich die Ehrenamtskoordinatorin des Lotte Lemke Hauses: „Wir sind sehr dankbar für diese Kooperation und den dadurch ermöglichten Kurs. Wir haben mit der Veehharfe durchweg positive Erfahrungen gesammelt. Die sanften Töne erreichen auch kognitiv schwer beeinträchtigte Bewohner*innen.“ Auch Christian Schaller, Leiter der Familienbildungsstätte, ist sehr angetan: „Auch uns melden Teilnehmende der Veehharfen-Kurse durchweg Positives zurück. Wir sehen diese Kooperation als Möglichkeit, älteren Menschen in der Region auf ihrem letzten Lebensweg Gutes zu tun!“