#MakeADifference – Hashtag nutzen und für den Pflegeberuf werben!

Wir möchten begeisterte Fachkräfte gewinnen – Menschen für die die Altenpflege nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung ist.

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Seit 2010 setzt sich die PflegeGesellschaft Rheinland-Pfalz mit der Rahmenkampagne „Pflegesignal“ für die Verbesserung des Images und der Situation der Pflege in Rheinland-Pfalz ein. Mit dem rheinland-pfälzischen Sozialministerium und der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse stehen der PflegeGesellschaft zwei starke Partner zur Seite. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen drei Filme, in denen Pflegekräfte einen authentischen Einblick in den Pflegeberuf geben. Gemeinsam mit Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und der AOK-Vorstandsbevollmächtigten Christiane Firk stellte die PflegeGesellschaft ihre Kampagnenfilme am 12. März 2018 der Öffentlichkeit und der Presse im Cinestar Mainz vor.

Unter dem Hashtag #MakeADifference werden die Filme ab sofort neben landesweiter Kinowerbung auch in den sozialen Medien verbreitet. Hier brauchen wir Ihre Unterstützung! Teilen Sie die Filme mit dem Hashtag und helfen Sie uns, das Image des Pflegeberufs zu verbessern und mehr Menschen dafür zu begeistern.

Regine Schuster, Vorsitzende der PflegeGesellschaft Rheinland-Pfalz, spricht von der spannenden und sinnstiftenden Tätigkeit in der Pflege

„Sympathisch, aber vor allem authentisch wollen wir Menschen davon überzeugen, dass eine Tätigkeit in der Pflege spannend, sinnstiftend und vor allem wertvoll ist“, sagt Regine Schuster, Vorsitzende der PflegeGesellschaft Rheinland-Pfalz. „Über die sozialen Medien möchten wir die Menschen dort erreichen, wo sie sich jeden Tag aufhalten. Mit dieser Kampagne wollen wir unserer Verantwortung für die Pflege weiter nachkommen“, so Schuster weiter.
Es gibt 450 stationäre Einrichtungen in Rheinland-Pfalz und 350 ambulante Dienste, hier sollen Menschen nicht nur sachgerecht, sie sollen würdig gepflegt werden. Daher ist es eine wichtige Aufgabe, Menschen zu finden, die sich vorstellen können, in den Beruf zu gehen. Das kann aus unterschiedlichsten Motiven geschehen. In jedem Fall müssen die Rahmenbedingungen in diesem Berufsfeld stetig weiter verbessert werden. Dazu gehören bessere Bedingungen für die Pflegebedürftigen, aber auch eine Entlastung für die Fachkräfte durch mehr qualifiziertes Personal. Es bedarf der Unterstützung von Politik und Pflegekassen bei den harten Verhandlungen um die Pflegesätze. Das System braucht mehr Geld, das ist eine große Herausforderung.

Die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler spricht von der Fachkräfteinitiative 2.0 als wichtigen Baustein zum Erfolg

Die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler betonte die große Bedeutung der Ausbildung: „Die Fachkräftesicherung in den Pflegeberufen ist seit Jahren ein Schwerpunkt der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Um mehr Nachwuchs für die Pflegeberufe zu gewinnen, ist die Ausbildungskampagne im Rahmen der ‚Fachkräfteinitiative Pflege 2.0‘ ein wichtiger Baustein. Vor allem durch eine Steigerung der Ausbildungszahlen und bessere Beschäftigungs- und Rahmenbedingungen wollen wir mit unseren Partnern dafür sorgen, dass auch zukünftig in Rheinland-Pfalz die gute medizinische und pflegerische Versorgung durch ausreichend und gut ausgebildete Fachkräfte sichergestellt ist.“
Bätzing-Lichtenthäler führt weiter aus, dass der Demografiewandel die Branche vor besondere Herausforderungen stellt, da durch die älter werdende Bevölkerung natürlich auch die Thematik der Pflegebedürftigkeit größer wird. Der Fachkräftebedarf wird weiter steigen. Die Lücke, die hier entsteht, muss geschlossen werden, damit Menschen auch in Zukunft noch gut versorgt werden können. Rheinland-Pfalz war das erste Bundesland mit einer Fachkraftinitiative für die Gesundheits- und Pflegeberufe. Allein kann die Politik jedoch keine Lösung herbeiführen. Dazu braucht es alle, die gemeinsam an einem Strang ziehen, und auch nur gemeinsam konnte man die Zahl der Azubis um 30% steigern, indem alle Partner Verantwortung übernommen haben. Bätzing-Lichtenthäler spricht von 1900 fehlenden Fachkräften, ohne deren Ausgleich die Arbeitsverdichtung und Mehrbelastung für das vorhandene Personal nicht zu lösen ist. Man habe die Fachkraftlücke allerdings schon um 65 % gesenkt. Das zeigt, dass man gemeinsam viel erreichen kann. „Gemeinsam können wir Arbeitsbedingungen verbessern und Menschen für die Pflege begeistern“, sagt sie.

Christiane Firk sieht die Kampagne als zeitgemäßen und wichtigen Impuls zur Gewinnung neuer Fachkräfte

„Die Ausbildungskampagne MakeADifference ist ein zeitgemäßer und wichtiger Impuls, um junge und begeisterte Fachkräfte zu gewinnen, für die die Altenpflege nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung darstellt. Als größte Kranken- und Pflegekasse in Rheinland-Pfalz und dem Saarland kommt der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland eine besondere Bedeutung zu, wenn es darum geht, auch junge Menschen für die Pflege zu begeistern, sowie auf ihrem Berufsweg zu begleiten und bestmöglich zu unterstützen“, so Christiane Firk, Bevollmächtigte des Vorstands der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland.

Für diese wichtige und aufmerksamkeitsstarke Thematik hat die AOK einen Geschäftsbereich Pflege und Demografie eingerichtet. Dieser muss sich intensiv mit den Herausforderungen, die der demografische Wandel mit sich bringt, beschäftigen und Lösungen für ältere Menschen erarbeiten. Da geht es um niedrigschwellige Hilfen, wie Unterstützung im Haushalt und bei Besorgungen, aber eben auch um die unmittelbare Pflege, um die spezifische medizinische Versorgung und Medikamentengabe.

Eine tolle Kampagne mit wertvollen Zielen: Drei Filme für die Pflege!

Einer der Videobeiträge zeigt, dass man zu jeder Zeit Altenpfleger*in werden und sich in diesem Bereich beruflich neu orientieren kann. Die Beiträge sollen helfen, das Image zu verbessern und die Wertschätzung für den Beruf in der Bevölkerung zu erhöhen. In erster Linie werden Menschen gebraucht, die wirklich Spaß daran haben, sich um Andere zu kümmern. Um diese Menschen dann für die Altenpflege zu begeistern, dafür braucht es große Wertschätzung für den Beruf, der nach außen getragen werden soll. Die Kampagne zeigt wie großartig es ist, den alten Menschen beiseite zustehen.

Drei Pflegefachkräfte berichten von ihren Erlebnissen beim Filmdreh

Aufgeregt waren nicht nur die drei Protagonisten, auch die Senioren, die beim Dreh dabei sein durften, freuten sich an der Aktion beteiligt zu sein. Für alle ist wichtig, dass die Pflege gehört wird. Die sozialen Medien können hier als Plattform helfen, damit es vorangeht. Die Kampagne besteht aus drei Filmen im Reportagestil, die die Arbeit der drei Pflegekräfte skizzieren. Dazu kommen verschiedene Trailer, die auf Facebook und YouTube viral gehen und möglichst oft geteilt werden sollen. In den Filmen wird aufgezeigt, was es bedeutet, in der Pflege zu arbeiten, welche Aufgaben bewältigt werden und was die schönen Dinge des Berufs sind. „Der Job ist anspruchsvoll, aber man hat auch einen sehr sicheren Arbeitsplatz und viele Möglichkeiten in Bezug auf Weiterbildung und Studium“, sagt Amine, einer der drei Protagonisten, der ursprünglich aus Marokko nach Deutschland kam. Julia arbeitet im ambulanten Dienst und ist Frühaufsteherin, sie liebt es, niemals still stehen zu müssen und immer viel Abwechslung zu haben. Ein Bürojob wäre gar nichts für sie. Petra hat sich spät für den Pflegeberuf entschieden. Sie arbeitet mittlerweile seit 10 Jahren in der Altenpflege, hat sich aber erst mit ca. 40 Jahren dazu entschlossen. Jetzt, sagt sie, ist sie angekommen.

Petra beschreibt ihre Motivation: „Ich möchte auf meinen Arbeitstag zurückblicken und sagen können: Du hast heute etwas Gutes getan, du hast Menschen zum Lachen gebracht, du hast Tränen getrocknet. Das gibt ein gutes Gefühl. Ich nehme Dankbarkeit und Anerkennung mit nach Hause und freue mich jeden Tag neu auf die Arbeit.“