Im Rahmen einer halbtägigen Informationsfahrt besuchten Mitglieder und Mitarbeiter des Betreuungsvereins die Gedenkstätte der ehemaligen Tötungsanstalt Hadamar. In dem mittelhessischen Ort wurden zwischen Januar 1941 und März 1945 etwa 14.500 Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen durch Nationalsozialisten ermordet. Leider war die Gruppe aufgrund einiger kurzfristen Absagen wegen Krankheit etwas kleiner als geplant. Im Rahmen einer dreistündigen Führung, konnten sich die Teilnehmer ausführlich über die grausamen Geschehnisse informieren. Zahlreiche Vorstellungen von Biographien einzelner Opfer, machten deutlich, dass hier Menschen aus ideologischen Gründen ermordet wurden, die eigentlich staatlicher Hilfe bedurft hätten. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass sich der Besuch gelohnt habe und dass man eine Besichtigung der Gedenkstätte uneingeschränkt empfehlen kann. Im Anschluss ging die Fahrt weiter nach Limburg an der Lahn, wo zu einem gemeinsamen Abendessen in einem Gasthaus einkehrte.