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Pressemitteilung: Kundgebung in Berlin: Die Letzte macht das Licht aus gegen den Sparhaushalt der Bundesregierung

Rund 3000 Menschen versammelten sich am 8. November vor dem Deutschen Bundestag in Berlin, um gegen den geplanten Sparhaushalt der Bundesregierung zu protestieren. Der aktuelle Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2024 sieht drastische Einsparungen im sozialen Bereich vor, die insbesondere Dienste und Programme der Freien Wohlfahrtspflege mit Kürzungen in Höhe von 25 Prozent treffen würden.
Als Höhepunkt der Kampagne „Die Letzte macht das Licht aus“ riefen der AWO Bundesverband, das Zukunftsforum Familie (ZFF) und das Bundesjungendwerk der AWO zur Kundgebung vor dem Reichstag auf. Auch der AWO Bezirksverband Rheinland e.V. mobilisierte rund 40 Mitarbeitende und Mitglieder, die die Reise nach Berlin auf sich nahmen, um ihre Stimme gegen die geplanten Kürzungen gemeinsam zu erheben. „Als Mitarbeitende der Arbeiterwohlfahrt können wir nicht dabei zusehen, wie die wichtige Arbeit, die wir mit unseren Diensten und Einrichtungen leisten, von kurzsichtiger, realitätsferner Sparpolitik weggekürzt wird. Wir sind zu der Demo gekommen, um ein Zeichen zu setzen. Wir erheben unsere Stimme – vor Ort wie im digitalen Raum“, so Jeannette Hess, Leitung Fachbereich Bildungswerk und Verbandsarbeit.

Die Teilnehmer*innen der Kundgebung forderten den Bundestag auf, die vorgesehenen Kürzungen zurückzunehmen, den im Koalitionsvertrag festgelegten Verpflichtungen nachzukommen und die Finanzierung essenzieller Einrichtungen und Dienste sicherzustellen. Die Kampagne „Die Letzte macht das Licht aus“ setzt sich vehement gegen die Sparpolitik der Bundesregierung ein und kämpft für den Erhalt sozialer Programme.

Die Kundgebung erhielt auch Unterstützung von Verter*innen anderer Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege – Caritas, Diakonie, DRK, Paritäter, ZWST- sowie von der Gewerkschaft ver.di.

Um 17:30 Uhr fand abschließend eine deutschlandweite Aktion statt, bei der in sozialen Einrichtungen symbolisch die Lichter ausgingen. Gleichzeitig setzten die Teilnehmenden der Kundgebung vor dem Deutschen Bundestag ein starkes Zeichen, indem sie ihre Handylampen zunächst anschalteten, um sie dann für 25 Sekunden auszuschalten – eine Zeitspanne, die den geplanten Kürzungen von 25 Prozent im sozialen Bereich entspricht. Nach dieser symbolischen Dunkelheit wurde das Licht wieder eingeschaltet, begleitet von der klaren Botschaft: „Wir lassen uns das Licht nicht ausschalten!“.

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