Keine AWO-Seniorentreffen seit Mitte März, keine Übungsstunden des Tanzkreises, keine Skatrunde, kein Gedächtnistraining. Die Corona-Auflagen erlaubten leider keine Zusammenkunft mehr und die AWO-Helferinnen und Senioren gehören selbst zu den zu schützenden Risikogruppen.

Seit längerem suchte der Verein „LebensMittelPunkt Ingelheim“ dringend ein Dach über dem Kopf für seine Lebensmittel-Ausgabe. Sein Ziel ist, noch genießbare, aber nicht mehr verkaufsfähige Lebensmittel einzusammeln und kostenlos weiterzugeben.

Mit gutem Willen und dem engagierten Zupacken des AWO-Vorsitzenden Gerhard Körber und des Vorsitzenden des LebensMittelPunktes Andreas Schmitt und aller Mitwirkenden ging Ende Oktober der ersehnte Wunsch in Erfüllung. Nach behördlicher Prüfung und entsprechender Anpassung der Räumlichkeit können die hocherfreuten Mitarbeiter des Vereins LebensMittelPunkt nun dreimal pro Woche unglaublich viele „gerettete“ Lebensmittel für einen symbolischen Euro an die dankbaren Kunden unter Einhaltung der aktuellen Corona-Bestimmungen verteilen.

„Diese Nutzung ist ganz im Sinne unserer sozialen Aufgaben“ freut sich der AWO-Vorsitzende mit seinem Vorstand und den Mitgliedern. Der Verein LebensMittelPunkt bemüht sich um einen notwendigen Umbau der Küche, um auch nach der Corona-Zeit, wieder Treffen in der AWO-Begegnungsstätte mit Bewirtschaftung zu ermöglichen.

 

Text: Anneliese Körber, AWO Ingelheim

Foto: Siegfried Orzeszko, AWO Ingelheim