Im AWO-Seniorenzentrum Neuwied wurde bei herrlichem Wetter im großen Garten gefeiert
Das Wetter war so, wie es schöner für ein Sommerfest gar nicht besser hätte sein können. So konnten die Bewohnerinnen und Bewohner mit ihren Gästen ganz entspannt im weitläufigen Garten des AWO-Seniorenzentrum Neuwied sitzen und es sich bei Sonnenschein und blauem Himmel gut gehen lassen. Neben Kaffee und Kuchen standen auch noch andere Getränke zur Auswahl. Und wer eine kühle Erfrischung nötig hatte, konnte sie sich an einem Speiseeis-wagen holen, wovon viele nur allzu gern Gebrauch machten.
Der Chor des Hauses, der sich „die wilden Silberlinge“ nennt, machte seinem Namen alle Ehre und sorgte für die beste Stimmung. Mit dem Lied „Gold in der Kehle, Silber im Haar“ beschrieben sich die Chormitglieder sozusagen selbst am besten. Mit großem Einsatz und Begeisterung trugen sie noch einige weitere Lieder vor. So ließen sie unter anderem die Mühle am rauschenden Bach klappern und verkündeten ihrem Publikum, dass das Zigeunerleben lustig ist. Und als schließlich alle Tassen ausgetrunken und die Teller leer gegessen waren, sangen die Sängerinnen und Sänger „ach du lieber Augustin, alles ist hin…“
Nach den Darbietungen des Haus-Chors warteten schon die Mädchen und Jungen der nahegelegenen Kindertagesstätte auf ihren Auftritt, für den sie zur Freude der Seniorinnen und Senioren ein Singspiel eingeübt hatten und für den sie reichlich Applaus bekamen. Wenn in dem AWO-Seniorenzentrum in Neuwied gefeiert wird, darf einer nicht fehlen, der fast bei allen Anlässen mit seinen Instrumenten die musikalischen Highlights setzt: Andreas Nilges. Meist spielt er auf dem Saxophon, oft hat er aber auch unterschiedliche Rhythmusinstrumente mit dabei, die er abwechselnd einsetzt. Eines aber bleibt immer gleich, seine Leidenschaft für und mit den Seniorinnen und Senioren Musik zu machen.
Wenn Andreas Nilges dann „Griechischer Wein“ oder „Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“ anstimmt, singen alle voll Begeisterung mit und keiner kann genug davon bekommen. Und weil Andreas Nilges das gerne macht und nicht dabei auf die Uhr schaut, bleibt er fast immer vom Anfang bis zum Ende einer Feierlichkeit. Und wenn er dann kurz vor Sonnenuntergang augenzwinkernd das Lied „Wenn die Sonne erwacht in den Bergen“ spielt, haben alle ihren Spaß.
Doch noch war die Zeit nicht gekommen, um auseinander zu gehen, denn es wurde noch ein Abendessen gemeinsam eingenommen: Spießbraten, Würstchen und verschiedene Salate.