Für die Kampagne „Senioren im Straßenverkehr – Maximal mobil bleiben – mit Verantwortung“ der Polizei Hessen tritt Toni Stahlhofen vor die Kamera. Studierende des Studiengangs Media Conception & Production der Hochschule Rhein Main führten Regie beim Kurzfilm  

Daria Kolb, Alessa Gerster, Fabian Schwab und Jan Schmitt von der Hochschule Rhein Main waren auf der Suche nach einem älteren Herren, der mit ihnen als Schauspieler einen Kurzfilm über Senioren im Straßenverkehr drehen würde. Die Suche verlief erfolgreich, denn in der AWO Residenz Oranienstein sind sie fündig geworden. Hier erklärte sich der agile, fitte und rüstige Toni Stahlhofen bereit. „Wir haben ihn gesucht und gefunden, umschreibt es perfekt“, sind sich die vier Studierenden einig.

Die Handlung des Kurzfilms zeigt einen Großvater, der von Toni Stahlhofen gemimt wird, seine Tochter und seine Enkelin. Der Großvater fährt regelmäßig mit seiner Enkelin Auto. Hierbei passieren einige Malheurs, so fährt er z.B. eine Mülltonne um oder parkt mitten auf dem Bürgersteig. Die Tochter sorgt sich, dass etwas passieren könnte und so kommt es auch. Letztendlich verunglücken Großvater und Enkelin bei einem Autounfall.

Das Resümee von Toni Stahlhofen fällt rundum positiv aus: „Dies ist mit meinen stolzen 87 Jahren mein erster Film. In der Vergangenheit habe ich bisher lediglich einmal in der Schule beim Krippenspiel den Josef gespielt. Der Dreh hat mir sehr große Freude gemacht, weil ich den ganzen Tag mit jungen Leuten zusammen war. Das war ein großer Gewinn für mich, denn das hält jung und fit.“

Der Polizei Hessen ist die Verkehrsprävention für erfahrene Verkehrsteilnehmer wichtig. Deshalb gibt es die „Aktion MAX“, bei der es sich um ein landesweites Verkehrspräventionsprogramm handelt. Im Fokus sind Senioren im Straßenverkehr, die maximal mobil bleiben möchten, aber eben mit Verantwortung. Das Angebot der „Aktion MAX“ richtet sich an alle Personen der Generation 65+, die am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Das Leitziel der „Aktion MAX“ ist: Stärkung des Bewusstseins, dass die Leistungsfähigkeit mit zunehmenden Alter nachlässt und dies Auswirkungen auf die Sicherheit im Straßenverkehr für alle Teilnehmer hat. Senioren wird vermittelt, wie maximale Mobilität bei größtmöglicher Verkehrssicherheit verantwortungsvoll zu erreichen ist. So soll z.B. die verantwortungsvolle Teilnahme am Straßenverkehr gefördert werden oder ein älterer Mensch soll freiwillig an verkehrsbezogenen Gesundheitsprüfungen teilnehmen. Die „Aktion MAX“ bietet hierfür unterschiedliche Vorträge, Aktionen und Informationen an wie „Verkehrsrecht – was hat sich geändert“, „Fahrrad – Mobilität auf zwei Rädern, mit und ohne Motor“, „Gesundheit wie Hörtest, Sehtest, Gesundheitscheck, Gesundheitssport, Reaktionstests“, „Medikamente – Risiken und Nebenwirkungen im Straßenverkehr“, „Mobilität mit Rollator, Gehhilfe, Rollstuhl und Co.“, „Auto damals und heute“ und „Alternativen – es geht auch ohne Auto“.