Hoch her ging es im AWO-Haus mit Herz, das sich an Karneval ins AWO-Haus voll Scherz verwandelte. Ein opulenter Narrenfahrplan sorgte für eine heitere Reise mit mehr als zehn Büttenbeiträgen. Nach der Eröffnung durch den 2. Vorsitzenden Charly Weisgerber übernahm Günter Oberle als Moderator die Regie, und jeden Beitrag ergänzte er am Ende aus dem Stegreif mit passenden Reimen. Das war gekonnt, und es ging richtig rund im gemütlichen, wunderschön bunt geschmückten AWO-Haus, wo sich die Gäste bei Kaffee und Berlinern stärken konnten. Jeweils zweimal in der Bütt standen Gertrud Hauth und Gerda Knorrn-Belitz, die sich delikaten Themen widmeten und eine AWO-Maus zu Wort kommen ließen. Wolfgang Siegel begeisterte gleich dreimal als Redner, er nahm die Lokalpolitik und die Anglizismen in der deutschen Sprache aufs Korn und landete schließlich als Bruchpilot in der Bütt. Marlis Weiß erfreute mit einer Moritat und mit Angelika Schmidt in einem Putzfrauen-Sketch. Im Duett mit Ruth Mausberg besang sie später die vergebliche Suche nach einem Mann. Renate Braband stellte in ihrem Vortrag fest, dass der Lack ab ist. Als Abgesandter der Witz-Akademie überzeugte Professor Adi Adams und Charly Weisgerber trug die neu geschriebene Schöpfungsgeschichte vor. Am Akkordeon sorgte Rolf Zang für Stimmung, und immer wieder wurde fröhlich geschunkelt und kräftig gesungen. „Diese Veranstaltung kann es mit jeder großen Kappensitzung aufnehmen“, meinte eine Seniorin, und ein älterer Herr.