Freiburg sei, heißt es, ist die Stadt der Bächle und Gässle. Die Bächle mussten dem heißen Sommer Tribut zahlen und waren trocken, aber das mit den Gässchen stimmt. Davon konnten sich die Mitglieder und Freunde der AWO Bad Neuenahr-Ahrweiler hinreichend überzeugen. Unter kundiger Führung wurde das Freiburger Münster, der Münsterplatz mit dem „Roten Kaufhaus“, das Schwabentor und andere Sehenswürdigkeiten gebührend bestaunt. Nach diesem ausgiebigen Stadtrundgang war eine Pause war hochwillkommen. Nach Gusto konnte jeder die Stadt auch kulinarisch entdecken. Am dritten Reisetag stand Colmar auf dem Programm. Hier angekommen ging‘s mit dem Touristenbähnchen durch die zauberhaft verwinkelten Gässchen der Altstadt mit dem beliebten Viertel „Klein-Venedig“. Der kundig geführte Stadtrundgang durch das berühmte Gerberviertel machte auch Halt vor dem Geburtshaus von Frédéric-Auguste Bartholdi (1834 bis 1904) dem Schöpfer der berühmten Freiheitsstatue, die 1886 in Liberty Island/USA eingeweiht wurde.
In der Pause haben die meisten der TeilnehmerInnen sich den Genuss des berühmten „Elsässer Flammkuchen“ nicht entgehen lassen, der natürlich auch mit einem elsässischer Wein abgerundet wurde. Die Rückfahrt ins Hotel führte über die elsässische Weinstraße. Nächste Station dieser mehrtägigen AWO-Reise war der Rheinfall. Egal wie oft man ihn schon bewundert hatte, er ist immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis. Diesmal konnte er von Neuhausen im Kanton Schaffhausen aus betrachtet werden.. Mit der Reiseleitung ging‘s weiter zum rund 60 km entfernten Titisee. Die Herkunft dieses Namens ist nicht zweifelsfrei geklärt. Eine einleuchtende Erklärung lautet: im alemannischen Dialekt heißt Teti Kleinkind, also klein und mit seinen 1,3 km² und durchschnittlichen 20 Metern Tiefe ist dieser See in der Tat nicht besonders groß.
Nach der mittäglichen Pause gab’s als Überraschung eine Rundfahrt mit der historischen Titus über den See. Die anschließende Rückfahrt ins Hotel führte durch das berüchtigte Höllental mit seinem Engpass Hirschsprung, dem namensgleichen Denkmal. An vielen Stellen ist die Schlucht von 600 Meter hohen Felswänden umgeben.
Zum Abschluss des Freiburger Aufenthaltes überraschte der Chef des Hotels mit einem mehrgängigen „Schwarzwälder Spezialitäten Buffet“. Auf der Rückfahrt war ein Stopp am „Deutschen Weintor“ eingeplant und den Aufenthalt in Neustadt an der Weinstraße konnte nach Belieben genutzt werden. Dann ging‘s zügig heimwärts und leider leider gingen diese fünf gemeinsamen Erlebnistage mal wieder viel zu schnell vorbei! Und weil‘s wieder so vielseitig und schön war, bedankte sich die Gruppe mit einem kräftigen Applaus bei der Vorsitzenden Ingrid Frick und dem Vorstand für diese aufs Beste vorbereitete Reise und beim Fahrer Alfons für seine umsichtige und besonnene Fahrweise.