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Azubi-Treff der AWO Rheinland zum Thema Trendküche

Azubi-Treff der AWO Rheinland zum Thema Trendküche

Köstlich über den Tellerrand geblickt

Als Ausbildungsbetrieb ist es nicht nur wichtig, Fachwissen zu vermitteln, sondern auch den Austausch und die Vernetzung zu fördern. Diesem Ansatz folgt die AWO Rheinland mit ihrem Azubi-Treff, der auch in diesem Jahr wieder alle Auszubildenden aus der Pflege und Altenpflegehilfe zusammenführte.

In einer Atmosphäre des Miteinanders hatten die Auszubildenden die Gelegenheit, sich kennenzulernen, neues theoretisches und praktisches Wissen zu erlangen und gemeinsam über den Tellerrand hinauszublicken. Ein besonders wichtiger Aspekt des diesjährigen Azubi-Treffs war der Transfer von theoretischem Wissen in die Praxis. Viele Auszubildende hatten sich dies in einer Online-Befragung ausdrücklich für dieses Treffen gewünscht.

„Wenn wir das theoretische Wissen aus der Schule in der Praxis anwenden können, wird es greifbar und wir können es tiefer verinnerlichen“, berichtet der Auszubildende Michael Körner aus Mainz-Mombach. Das Organisationsteam des Azubi-Treffs griff diesen Wunsch sehr gerne auf. Inhaltlicher Schwerpunkt war das Thema Ernährung. Unter dem Motto „Trendküche – exotisch trifft heimatnah“ wurden moderne Ernährungsformen wie vegetarisch und vegan mit traditionellen Ansätzen verglichen. Sponsorin und Unterstützerin der Azubi-Treffs war die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse.

Praxisnahes Lernen: Theorie wird zur gelebten Praxis

Die vier Küchenleitungen der AWO Rheinland trugen mit Vorträgen zu den Arbeits- und Kommunikationsstrukturen, Produktionsabläufen und der Menüplanung sowie mit praxisnahen Demonstrationen wesentlich zum Verständnis der Auszubildenden bei.

Federführend waren die erfahrenen Köche Marco Clostermann aus Koblenz, Joachim Altmayer aus Worms, Gabriela Vaaßen aus Bad Kreuznach und Ekkaphon Wongphan aus Diez. Natürlich mussten sich die Nachwuchskräfte auch selbst an den Kochtöpfen, Schneidbrettern und im Service ausprobieren. Im Rahmen eines Parcours konnten sie anhand praktischer Übungen, wie dem Trinken aus einer Schnabeltasse, selbst erfahren, wie die Senior*innen die Speisen oder Getränke unter dem Einsatz von Hilfsmitteln wahrnehmen.

„Diese Eindrücke sind von unschätzbarem Wert für die angehenden Pflegefachkräfte, die so lernen, wie sie das Wohlbefinden der Bewohner*innen empathisch und aktiv fördern können. Die Selbstständigkeit hat auch beim Essen einen hohen Stellenwert“, so Messina Schattling, eine der übergeordneten Praxisanleiterinnen des Verbands. Sie dankt den Kolleg*innen des zentralen Hauswirtschafts- und Verpflegungsmanagements, Jessica Geisler und Arthur Koch, die die Verknüpfung zu den unterstützenden Köchen erst möglich gemacht haben. Dank gebühre ebenso den Seniorenzentren, die die Köche für diesen besonderen Tag freigestellt haben, betont sie.

Ernährung als Schlüssel zur Gesundheit

Die Perspektivenvielfalt half den Auszubildenden, ein breites Verständnis für die Bedeutung von Ernährung im Pflegealltag zu entwickeln. „Die Relevanz einer ausgewogenen und bedarfsorientierten Ernährung geht dabei weit über Genuss und Sättigung hinaus. Ernährung ist der Schlüssel zur Gesundheit“, betont Messina Schattling.   

Vernetzung und offener Austausch mit der Geschäftsführung

Neben den fachlichen Inhalten bot der Azubi-Treff auch die Gelegenheit, sich mit der Geschäftsleitung auszutauschen. Michaela Naunheim, Matthias Gibbert, Heinz Hörter und Eva Neef nutzten die Chance, um direkt mit den zukünftigen Pflegekräften ins Gespräch zu kommen. Dieser offene Dialog fördert nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern stärkt auch das Gefühl, als Teil eines größeren Teams zu agieren, das gemeinsam an der bestmöglichen Pflege arbeitet.

Der jährliche Azubi-Treff der AWO Rheinland ist somit nicht nur ein Forum für den Wissensaustausch, sondern auch ein wichtiger Baustein, um die zukünftigen Fachkräfte bestens auf die vielfältigen Anforderungen des Pflegealltags vorzubereiten und ihnen die Möglichkeit zu geben, theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen und dabei wertvolle Kontakte zu knüpfen.

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