Anfang des Jahres hat die AWO ihre Mitglieder zu der jährlichen Urlaubsfahrt eingeladen. Diesmal wollten die Interessierten den Gardasee erkunden.

Das Interesse für Bella Italia war groß, auch deshalb weil viele Karthäuser in ihrer Jugend hier schon mal Urlaub machten.

Niemand ahnte, dass das Jahr 2020 leider anders verlaufen soll.

Sieben mutige Teilnehmer traten die Reise an und genossen die letzten schönen Herbsttage in einer ruhigen und wunderschönen Umgebung.

Das Hotel in Limone liegt direkt am See und von da konnte man in wenigen Minuten den malerischen Ort erreichen. Die verwinkelten Gassen mit den  blumengeschmückten Häusern erinnern nicht mehr an das einstige Fischerdorf, dass Goethe während seiner Italienreise schon aufgefallen war.

Obwohl in der Stadt einiges zu erkunden ist, besuchten wir auch andere Städte.

Riva, z.B. liegt an der Nordspitze des Sees und ist ein bekannter Kurort. Eine Festung aus dem 13. Jahrhundert ist komplett mit Wasser umgeben und augenscheinlich einfache Kirchen bieten im Inneren eine üppige Dekoration aus Marmor, Fresken und Gold.

An der Ostseite des größten Sees Italiens liegen Bardolino und Malcesine.  Der erste Ort ist bekannt für den Wein und hat eine schöne, breite Promenade.

Malcesine hat einen reizenden historischen Ortskern mit  vielen engen Gassen. Der Weg zu der von weither sichtbaren Skaligerburg  ist steil, aber es lohnt sich. Die Burg steht auf einem Felsvorsprung direkt am Ufer des Sees und gewährt vom Turm aus einen malerischen Blick über den Ort und den See.

An der Südseite des Sees liegt Sirmione, eine Halbinsel, wo man  genau wie in den anderen Städten durch enge Gassen schlendern kann.

Bevor wir gemütlich am Ufer, die letzten Sonnenstrahlen genießen konnten, besuchten wir die Villa wo Maria Callas wohnte und wunderten uns über einige Stellen, wo das Wasser heiß und stark nach  Schwefel riechend aus dem See entspringt.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei dem Busunternehmen und bei den Mitarbeitern des Hotels, die stets auf unser Wohl bedacht waren. Wir haben uns gut aufgehoben gefühlt.