Humor und Frohsinn kennen kein Alter

Bewohnerinnen und Bewohner des AWO-Seniorenzentrum Neuwied feierten mit vielen Gästen Karneval
Neuwied. Dass Humor und Frohsinn an kein Alter gebunden sind, bewiesen einmal mehr die Bewohnerinnen und Bewohner des AWO-Seniorenzentrums Neuwied bei ihrer jüngsten Karnevalsfeier. Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie vielen Angehörigen und Gästen feierten sie den rheinischen Karneval im großen, bunt geschmückten Speisesaal gut drei Stunden lang bei einem abwechslungsreichen Programm mit zahlreichen Überraschungen. Als Moderator führte der prächtig aufgelegte Peter Härtling durch den närrischen Nachmittag.
Einrichtungsleiter Karl-Werner Strohe begrüßte nicht nur das Publikum, sondern stieg auch in die Bütt und sorgte mit einem glänzenden Vortrag für den ersten Höhepunkt. Zur großen Freude der Bewohnerinnen und Bewohner betraten im Verlauf des Nachmittags gleich zwei Kinderprinzenpaare aus Oberbieber und Irlich die Bühne; weil Kinder auch im Rampenlicht so ungezwungen und natürlich agieren sind sie in Seniorenzentren immer wieder besonders gerne gesehene Gäste und eroberten sich auch diesmal die Herzen im Saal im Sturm.
Mit „Mini + Windi“ (Günther Kutscher/Fredi Winter) waren zwei Neuwieder Vollblutkarnevalisten vertreten, denen es ein Leichtes ist, jedes Publikum mitzureißen. Nicht anders war es auch im Seniorenzentrum und das Publikum quittierte deren Auftritt mit Applaus und Jubel. Auf ganz andere Art, aber nicht weniger witzig zeigten sich zwei „fleißige Bienen“ (Katja Quade und Kristina Brink), die sich als Mitarbeiterinnen der Einrichtung von einer ganz anderen Seite zeigten und dafür mit viel Applaus belohnt wurden. Da war die Stimmung schon längst auf dem Höhepunkt.
Doch dann erschienen die Neuwieder „Ringnarren“, eine Karnevalsgesellschaft, die am Raiffeisenring (spaßeshalber auch Känguru-Viertel genannt) und Heddesdorfer Berg zu Hause sind, und setzten sozusagen als Schlusspunkt noch einen obendrauf. Erst schickten sie ihre reizende Kindergruppe mit einem tollen Tanz ins Rennen, um dann mit ihrem Männerballett den Saal zum Kochen zu bringen. Besser hätte dieser Nachmittag gar nicht enden können.